Das zweite Quartal 2023 begann mit recht stabilen Zahlen. Die März-Statistiken brachen alle bisherigen Rekorde und setzten neue Höchstwerte mit Blick auf die Investitionen und Kreditneuvergaben. Auch wenn die Zahlen leicht gesunken sind, liegen sie immer noch bei jeweils über 20 Millionen €, sodass wir auf dem besten Weg sind, unsere Ziele zu erreichen. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über weitere Statistiken im Monat April:
Im April registrierten sich 1.309 neue Investoren bei Bondora. Insgesamt erzielten die Investoren in diesem Monat mehr als 1 Million € an Renditen, und ihr Gesamtinvestitionsbetrag stieg um 19 Millionen €.
Kreditneuvergaben
Im März haben wir mit 23.300.618 € einen neuen Rekord bei den Kreditneuvergaben aufgestellt. Obwohl die Gesamtsumme im April um 13,2 % zurückging, belief sie sich auf 20.216.799 €, einem Betrag, mit dem wir durchaus sehr zufrieden sind.
Mit einem Anteil von 73,6 % werden erneut wieder mehrheitlich finnische Kredite vergeben. Es folgen Estland mit 21 %, die Niederlande mit 4,4 % und Spanien mit 1,6 %. Dies ist das erste Mal, dass der niederländische Markt Platz 3 mit Blick auf die Verteilung der Märkte einnimmt.
Auf Finnland entfielen mit 14.829.309 € die meisten Kreditneuvergaben, was einem Rückgang von 14,8 % entspricht. Die Kreditneuvergaben in Estland gingen um 9,6 % auf 4.242.555 € zurück. Im Gegensatz zu allen anderen Märkten wächst der niederländische Markt weiterhin exponentiell, und zwar um 137,7 % auf 887.689 €. Spanien hingegen verzeichnete erneut einen Rückgang um 69,1 % auf 257.246 €.
Die durchschnittliche Rendite stieg leicht von 19,5 % auf 20,4 %.
Bewertung der Kreditrisiken und Aufteilung nach Ländern
Da wir die Blogreihe über Investitionen und Kreditneuvergaben vor Kurzem eingestellt haben, werden wir die entsprechenden Tabellen ab jetzt hier bereitstellen. So sind Sie mit Blick auf die Statistiken immer auf dem neuesten Stand:
Detailliertere Statistiken mit täglich aktualisierten Zahlen finden Sie auf unserer allgemeinen Statistikseite.
Vorübergehende Änderungen bei den spanischen Kreditvergaben
Auf dem spanischen Markt kam es aufgrund von Änderungen, die wir an unseren internen Berechnungen zur Risikobewertung vorgenommen haben, zu einem schlagartigen Rückgang. Dies erfolgte nach der Konsolidierung von Krediten mit C- und D-Bewertung mit Krediten mit E- und F-Bewertung. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und wir werden Ihnen nach Abschluss einen realistischeren Überblick über unser Portfolio bereitstellen.
In Anbetracht dieser Änderungen und im Bestreben, das Portfolio so effizient und ausgewogen wie möglich zu halten, vergeben wir in Spanien derzeit keine neuen Kredite. Wir prüfen im Moment die in den letzten Monaten gesammelten Daten und arbeiten an der weiteren Verbesserung unseres Verfahrens zur Bonitätsbewertung, um sicherzustellen, dass wir die richtigen Kunden annehmen und unser Kreditportfolio stabil halten.
Im Jahr 2021 haben wir ähnliche Änderungen an der Bonitätsbewertung vorgenommen, wodurch wir unsere Leistung erheblich verbessern konnten. Wir verfügen über ausreichend Daten und können so zu noch intelligenteren Vorhersagemodellen wechseln, wobei wir noch weitere Verbesserungen erwarten.
Wir werden Sie zu dieser Änderung entsprechend auf dem Laufenden halten.
Zahlen zu den Investitionen in unsere Anlageprodukte
Nachdem im März neue Rekordwerte erreicht wurden, sanken die Investitionen im April um 13,2 % auf ein Gesamtinvestitionsvolumen von 20.181.641 €.
Der Anteil von Go & Grow sank um 0,1 % auf 99,7 %, die restlichen 0,3 % entfielen auf die API. Go & Grow erhielt 20.116.258 € aller Investitionen, die API 65.382 €.
Aufgrund der Schließung von Portfolio-Manager und Portfolio Pro werden in dieser Grafik nur noch die API und Go & Grow angezeigt, dabei kann von einer ähnlichen Aufteilung pro Monat ausgegangen werden:
Inkasso- und Rückgewinnungsfälle
Die Gesamtzahl der Inkassofälle im April zeigte einen positiven Anstieg, es wurden insgesamt 90.050 Kreditzahlungen rückgewonnen. Dies ist ein Anstieg von 1,7 % gegenüber dem Vormonat März. Die Rückgewinnung ging um 32,2 % zurück, machte aber immer noch eine Summe von 888.006 € aus.
Wie bereits in den vorherigen Statistiken wurden die meisten Summen (503.650 €) und Kredite (insgesamt 41.954) in Estland rückgewonnen. In Finnland sanken die Rückgewinnungen um 20,8 % auf 346.696 €, in Spanien um 10,3 % auf insgesamt 37.659 €, wodurch der Trend des Vormonats fortgesetzt wird. Allein in den Niederlanden müssen keine Rückgewinnungen vorgenommen werden.
Die Rückgewinnungsrate für den Zeitraum 2014 bis 2023 blieb mit 52,4 % relativ stabil (im Vergleich dazu lag die Rate im März bei 52,5 %). Die Rückgewinnungsrate für 2023 ist ebenfalls nur leicht gesunken und liegt jetzt bei 72,4 % (im Vergleich dazu lag die Rate im März bei 72,8 %). Im weiteren Verlauf des Jahres dürfte ein weiterer Rückgang der Rückgewinnungsrate zu erwarten sein.
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